Hintergrund

Freitag, 2. September 2011

ich bin da.....

Tja, kaum saß ich im Flieger, musste ich wieder raus (Düsseldorf- London), kaum saß ich wieder drin, gings wieder raus (London- Miami, ca. 3 Filme und 120 Seiten Krimi), und kaum hatte ich im Hotel die Augen zu, schlug ich sie schon wieder auf und stieg ein weiteres mal in den Flieger (Miami- Port au Prince). Also einfacher kann eine Anreise nicht sein. Außer man schleppt wie ich eine Rucksack à 18kg, einen Koffer à 23kg und ein Handgepäck à 8kg mit sich.
Glücklicherweise wurde ich am Flughafen abgeholt und musste meine Plünnen nicht durch halb Haiti tragen. Alles in allem war ich fast 2 Tage unterwegs, von Sonntag nachmittag 16 Uhr in Deutschland bis Dienstag mittag 14 Uhr in Deschapelles, vergessen wir dabei einfach mal die Zeitverschiebung.
Es ist Regenzeit, also pünktlich zum Feierabend gegen 17 - 18 Uhr setzen Regen und Gewitter ein, den Pool habe ich bislang also nur wenig erforscht. Auch die nähere Umgebung nicht, dafür finde ich mich schon einigermaßen im Krankenhaus zurecht. Mein Labor ist quasi noch nicht existent, aber in Planung! So habe ich wenigstens 4 Wochen Zeit, den Alltag und die Routine kennenzulernen, Creole zu lernen und mich häuslich einzurichten, was auch seine Vorteile hat.
Das Essen ist bislang großartig, besonders das Gemüse und das Obst. Ah, da erkennt man mal wieder meine Proritäten: selbstverständlich hätte ich zuerst die Menschen erwähnen sollen: ich wurde äußerst herzlich willkommen geheißen, gerade die Leute im Gästehaus, wo auch ich derzeit wohne, sind großartig, wir haben viel Spaß bei den gemeinsamen Mahlzeiten (wobei wir wieder bei den Proiritäten sind) und auch beim abendlichen Beisammensein.