Hintergrund

Sonntag, 1. Januar 2012

et Bonne Année

es gab Sekt, es gab Weißwein, ich hab getanzt und Menschen umarmt: eigentlich war alles vorhanden, um gebührend ins neue Jahr zu kommen, aber irgendwie war die Mischung nicht perfekt!
Den Sekt habe ich um 6 Uhr abends geköpft um gen Osten zu prosten, wo all meine Familienmitglieder und Freunde grad rüberrutschten- und nach nem halben Glas war ich schon total angeschickert. Dann hab ich gekocht und Salat gemacht, mich geduscht und gegessen: ich war bereit für eine rauschende Party. Im Nachbarhaus hab ich dann ganz entspannt mit zwei amerikanischen Ärztinnen ein Glas leckeren Chardonnay genossen, um dann festzustellen, wie müde wir eigentlich alle sind... egal, um halb zehn haben wir uns aufgerafft, immerhin noch zu zweit, und haben uns auf dem 'corridor' unters Volk gemischt. Im Klartext heißt das, dass wir, wie viele andere auch, den Schotterweg im Stockdustern hoch und runter sind, mussten Taptaps und Motos ausweichen, viel Staub schlucken, viel "bonne année" rufen und haben uns in betäubender Lautstärke Koumpa und andere Musik in die Gehörgänge blasen lassen. Zu guter Letzt sind wir in der Disco 'la familya' gelandet, haben etwas getanzt, zum Jahreswechsel viele verschwitzte Leiber umarmt und sind gegen 1 Uhr haitianischer Zeit im Jahre 2012 den corridor nach Hause gestolpert. Alles in allem war es nicht schlecht, aber eben auch nicht doll, mein highlight war dann eigentlich das letzte Glas Sekt gegen halb zwei im 'eigenen' Garten mit Blick in den Sternenhimmel und einem letzten "Frohes Neues Jahr" ins Universum...

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